Tabus und Grenzen

 Tabus und Grenzen... ein Thema an dem sich immer wieder die Geister scheiden und viele unterschiedliche Ansichten vertreten sind. 

Aber was sind Grenzen? Was sind Tabus? Was ist der Sinn hinter dem Ganzen?

Fangen wir mal bei den Grenzen an. Grenzen sind Bereiche oder Dinge, die für sub oder Top aktuell nicht möglich, aber nicht komplett ausgeschlossen sind. Dinge, an die man herangeführt werden möchte, um dann irgendwann die Grenze zu überschreiten. Sie zu "erleben".
Ein Beispiel könnte in dem Zusammenhang ein intensives Spanking mit dem Rohrstock sein. Sub zieht das als Grenze, weil sie einen so großen Respekt vor dem selbigen hat.
Dann könnte man es zum Beispiel so gestalten, dass man in einer Session am Anfang ab und zu den Rohrstock benutzt und sie so langsam daran gewöhnt, bis die Grenze dann immer mehr erweitert wird und fällt.

Und die Tabus?
Wie verhält es sich damit?
Bei mir verhält es sich folgendermaßen: 
Es gibt prinzipiell keine Tabus außer meinen Tabus. Dies ist schon mal durch die Art der Beziehung die ich führe "vorgegeben".
Tabus sind ja Dinge, die man, im Gegensatz zu Grenzen, auf keinen Fall erleben möchte. Die, wie es das Wort schon sagt, absolut tabu sind. Ein No-Go. Never. Unter keinen Umständen.
Ja, und trotzdem entscheide ich. 
Ist das nicht etwas überheblich, wird jetzt der ein oder andere fragen. Ihr ihre Tabus vorzuschreiben?
Ja, auf den ersten Blick bestimmt schon. Aber in der Art der Beziehung in der ich lebe völlig normal.
Es ist ja auch nicht so, dass ich diese einfache so beschließe.

Vorab wird viel geredet über ihre Tabus. Über die Hintergründe, warum sie diese Tabus hat.
Worüber man nicht reden muss, meiner Meinung nach, sind Sachen wie "ungesetzliches" oder anderes. Das ergibt sich von selbst. Und deckt sich auch mit meinen Tabus.
Nein, ich meine damit Dinge, die für mich nicht tabu sind. Wie zum Beispiel anal.

Die Hintergründe dazu zu kennen, sind immer wichtig, da man ansonsten sich ziemlich schnell auf ein Minenfeld begeben könnte. Bleiben wir bei anal.
Es macht einen großen Unterschied aus, ob es als tabu bezeichnet wird, weil man Angst davor hat, oder weil es aus einer Vergewaltigung herrührt.
Bei letzterem können schon gewisse Berührungen am Hintern zu einem Flashback führen. Und damit zu einem kompletten Absturz. Etwas, was ich nie wollen würde. Somit wäre es auch für mich ein Tabu, bis sich bei ihr der Wandel von alleine geben würde.
Anders wäre es, wenn sie "nur" Angst davor hätte, weil sie es nicht kennt. 
Dann würde ich es wie eine Grenze behandeln und sie vorsichtig Stück für Stück daran heran führen.
Zum Beispiel erst durch eine liebkosende Behandlung ihres Hinterns und dann mich peu a peu immer weiter vorarbeiten.

Manche Tabus sind aus meiner Sicht halt nicht tabu. Es kommt immer auf die Umstände an. Und deshalb ist es für mich so wichtig, offen darüber zu reden. 


Ich wünsche allen Lesern eine schöne Weihnachtszeit und bleibt gesund.

Herzlichst,

Onkel Wabi



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